Im kühlen fruchtbaren Norden Nicaraguas liegt die Region Esteli mit der gleichnamigen Hauptstadt. Hier im Schatten großer Bäume und ausreichenden Wasserreserven wächst eigentlich alles, was das Land braucht. Hier wird auch Salat und Gemüse angeboten, das es im pazifischen Tiefland (La Paz Centro) nicht gibt. Es wächst Kaffee, Tabak und seltene Kräuter……
In diesem fruchtbaren Bergland liegt die Finca „Las Cabritas“ von der deutschstämmigen Eva Königer. Sie hält Ziegen und und versucht den nicaraguanischen Helfern etwas von der bekannten Perma-Kultur beizubringen. Auf ihrer Finca wächst alles nebeneinander, nährt und schützt sich gegenseitig.
„Las Cabritas“ ist auch Einsatzplatz für“ weltwärts“-Freiwillige und soll im kommenden Jahr auch Entsendeorganisation für nicaraguanische Freiwillige werden, die im Zuge des Süd-Nord-Konzeptes nach Deutschland kommen, um hier auf einem Ziegenhof ebenfalls Landwirtschaft zu lernen.
Die Kooperative „La Garnacha“ liegt noch einmal 300 m höher inmitten von Kiefernwäldern und Bananenstauden. Ein naher Wasserfall versorgt den Gemüseanbau von Reynaldo mit Wasser. Auch er betreut einen deutschen Freiwilligen und bringt jeden Samstag gemeinsam mit ihm seine frischen Salate und Gemüsesorten auf den lokalen Öko-Markt nach Esteli. „La Garnacha“ ist ebenfalls ein Familienbetrieb der ausschließlich für den eigenen lokalen und regionalen Markt produziert. Zur weiteren Familie gehört eine homöopathisch arbeitende Medizinerin und eine Krankengymnastin.
Im Januar 2014 gab es einen ersten Austausch mit den Produzenten der Finca „San Roque“ aus La Paz Centro . Beide Seiten waren beeindruckt und haben viele neue Anregungen mitgenommen. Für die deutschen Freiwilligen aus La Paz Centro war der Besuch in diesem wunderschönen grünen Bergland ein unvergessliches Erlebnis.
Weitere Bilder und Eindrücke finden Sie in unserer Galerie :La Garnacha und Las Cabritas