Die letzte Gruppe von jungen Männern, die ihren ADIA (Zivildienstersatz) über das weltwärts-Programm in Nicaragua absolvieren ( ab 2011 gibt es diesen Zivildienst nicht mehr). Bernd, Ferhat, Johannes, Kevin, Marian, Robert und Sebastian brachten dieses Zitat als Facit für ihren Dienst in die Bilder. Breit gestreut sind ihre Erfahrungswerte und breit und nachhaltig ist das, was sie selbst vermitteln konnten. Bernd hat ein Trinkwasserprojekt koordiniert, Die Schülerinnen und Schüler von Ferhat wissen nun was ein "Daumenkino" ist, Johannes konnte "tischlern", Kevin hat seiner Salsa-Tanzlehrerin einen sächsischen Fox-Trott beigebracht, Robert spielte zu jedem Geburtstag Geige (auch in Managua), Marian möchte nun doch kein Lehrer mehr werden, Sebastian hat hunderten von jungen Damen Englisch beigebracht und sogar ein Jahr verlängert. Don Enrique, der Nachtwächter fand seine "Jungs" einfach toll. Diese Gruppe hatte ein eigenes Fußballprojekt in La Paz Centro gestartet und ganz schnell in der Regional-Liga gespielt. Eigentlich hatten sich alle unverheirateten jungen Frauen in La Paz Centro vorgenommen von dieser Gruppe keinen unverheiratet zurück nach Deutschland zu lassen. Die Arbeit mit dieser Gruppe hat auch uns als Verein sehr bereichert. Wir sind noch heute in Kontakt. Dieser Film zeigt in sehr anschaulichen und einfühlsamen Bildern, wie und wo diese Gruppe gewirkt, gelebt und gewonnen hat. Qualitativ ist das unser bisher bester Film. Abbas Yousefpour hat diesmal nicht nur einen wunderbaren Schnitt und Ton produziert, sondern auch selbst die Kamera bedient. Damit hatten wir erstmals einen Profi in La Paz Centro. Ein Iraner, der kein Spanisch kann aber von allen gut verstanden wurde. Ein toller Film... Anna Leineweber 2011